jats:titleAbstract</jats:title>jats:pDie Mehrkomponenten‐Assemblierung metallo‐supramolekularer Komplexe erlaubt die gezielte Kombination verschiedener Bausteine. Definierte multifunktionale Wirte mit einer zugänglichen Kavität können so auf nicht‐statistische Weise dargestellt werden. Wir nutzen unsere Methode der formkomplementären Assemblierung (jats:italicshape complementary assembly</jats:italic>, SCA), um erstmalig die integrative Selbstsortierung heteroleptischer Pdjats:supII</jats:sup>‐Käfige zu erzielen, welche eine durch den Gast modulierte zirkular polarisierte Lumineszenz (jats:italiccircularly polarized luminescence</jats:italic>, CPL) zeigen. Ein enantiomerenreiner Ligand auf Basis von Helicen (jats:boldM</jats:bold>‐ oder jats:boldP</jats:bold>‐Konfiguration) wird dabei mit einem nicht‐chiralen, emittierenden Liganden auf Basis von Fluorenon (jats:boldA</jats:bold> oder jats:boldB</jats:bold>) kombiniert, um eine Reihe von Pdjats:sub2</jats:sub>Ljats:sub2</jats:sub>L′jats:sub2</jats:sub> Käfigen zu bilden. Die modulare Strategie ermöglicht es, die chirale Information des Helicens auf das gesamte supramolekulare System zu übertragen, was zu CPL‐Emission aus der nicht‐chiralen Komponente führt. Die Bindung eines Gastes führt zu einer 4‐fachen Erhöhung der CPL‐Intensität. Das hier vorgestellte System bietet das Potential, Bibliotheken multifunktionaler Materialien herzustellen, welche in der molekularen Erkennung, der enantioselektiven Photo‐Redox‐Katalyse und der Informationsverarbeitung eingesetzt werden können.</jats:p>